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Installation der ATMOS Festbrennstoffkessel

Für die richtige Funktion jedes Kessels ist seine Installation wichtig, die Brennstoffverbrauch, Heizungskomfort und Lebensdauer des Kessels und Schornsteins beeinflusst.
Die Anforderungen an die Installationsweise und den Kesselraum können somit in wenigen Punkte zusammengefasst werden.

Grundlegende Bedingungen für die richtige Funktion und lange Lebensdauer der Kessel ATMOS

  • Die Montage des Kessels wird nur durch eine vom Hersteller geschulte Fachfirma durchgeführt.
    Deshalb empfehlen wir Ihnen, Ihren Heizungsmonteur auf unsere Webseite im Abschnitt Kontakt auszuwählen
  • Der Kessel muss in einem trockenen und gut belüfteten Raum (im Kesselraum) installiert werden.
    Der guten Funktion des Kessels liegt die Zufuhr der Verbrennungsluft von Außen zugrunde
  • Beim Anschluss des Kessels muss eine Armatur im Kesselkreis stets verwendet werden, die dafür sorgt, dass die Rücklauftemperatur von 65 °C nicht unterschreitet wird.
    Je höher die Rücklauftemperatur ist, desto niedriger ist die Kondensierung des Säureteers (= längere Lebensdauer des Kessels). Es wird deshalb empfohlen, Laddomat 22, Thermoregelventil TV 65/70/75 °C oder gesteuertes 3-Wege-Ventil mit dem Servoantrieb, Regler ACD03/04 und mit der Pumpe zu verwenden.
    Die Installation mit dem originellen Anschluss des Kessels ATMOS F5, F6, F7, F8 oder F13 stellt somit die ideale Lösung dar.
    Originelle Installation ATMOS = einfache fehlerfreie Installation
  • In jedem Betriebsmodus des Kessels muss die Wassertemperatur am Kesselausgang stets im Bereich 80 – 90 °C liegen.
    Die hohe Betriebstemperatur des Kessels hat keine praktische Wirkung auf den Brennstoffverbrauch oder auf die Solltemperatur des Wassers, das in das Heizsystem (40 – 80 °C) eingelassen wird. Es ist jedoch für die lange Lebensdauer des Kessels von Bedeutung.
    Die Pumpen im Kesselkreis und im Heizkreis des Gebäudes werden durch Thermostaten so geschaltet, dass die Pumpen im Heizkreis des Gebäudes nur laufen, wenn die Pumpe im Kesselkreis läuft (Installation ohne Pufferspeicher) oder wenn die aufgeladene Energie in den Pufferspeichern vorhanden ist.
  • Installation des Kessels mit Pufferspeichern
    Der Kessel kann mit oder ohne Pufferspeicher(n) installiert werden. Es gilt jedoch, dass die Installation mit einem Pufferspeicher (Volumen mindestens 55 l pro 1 kW der installierten Leistung) die beste Lösung für Kessel mit manueller Beschickung darstellt.
    Bei den Pelletskesseln ist empfehlenswert, nur einen Ausgleichsspeicher von 500 bis 1000 l je nach Kesselleistung zu installieren. Pufferspeicher = geringerer Verbrauch an Brennstoff/Strom und längere Lebensdauer des Kessels.
  • Den Kessel nicht ständig im Dämpfbetrieb betreiben.
    Wird der Kessel ständig bei einer niedrigeren Leistung (< 40 % der Nennleistung) betrieben oder zum Warmwasser-Sommerbetrieb eingesetzt, ist wegen der Kessellebensdauer täglich anzuheizen. Dadurch können Teer und Säuren entstehen, die Schäden am Kesselkörper verursachen.
    Die Abgastemperatur sollte im Normalbetrieb 110 °C nicht unterschreiten. Dadurch schützen Sie Ihren Kessel und Schornstein.
  • Der Kessel muss vor Überheizung beim Stromausfall geschützt sein.
    Durch den Anschluss der Kühlschleife des Kessels an die Wasserleitung oder durch die Verwendung einer Notstromquelle schützen Sie den Kessel und das Heizsystem vor Überheizung bei unerwartetem Stromausfall.

Installation ohne Pufferspeicher

Die Installation ohne Pufferspeicher ist eine der Varianten, wie ein Festbrennstoffkessel installiert werden kann.
Der Kesselleistung muss den Wärmeverlusten genau entsprechen, um den unnötigen Betrieb mit geringer Leistung, der die Lebensdauer des Kessels und Schornsteins verkürzt, in den Wintermonaten zu vermeiden.
Bei dieser Installation, im Gegensatz zu der Installation mit Pufferspeichern, ist es erforderlich, je nach Kesseltyp und Wetter regelmäßig (2–5mal pro Tag) nachzulegen.

Installation mit Pufferspeichern

Die Installation mit einem Pufferspeicher stellt die beste Lösung für Kessel mit manueller Beschickung dar. Das Volumen des Pufferspeichers sollte mindestens 55 l pro 1 kW der installierten Leistung betragen.
Es wird empfohlen, die Kesselleistung gegenüber den Wärmeverlusten des Gebäudes immer etwas größer auszulegen. Die größere Kesselleistung heißt schnellere Ladung des Pufferspeichers.
Ein größerer Pufferspeicher heißt längere Heizungsdauer des Gebäudes, ohne den Kessel anheizen zu müssen.

Die Installation des Kessels mit Pufferspeichern bringt folgende Vorteile:

  • niedriger Brennstoffverbrauch (um 20 – 30 %) der Kessel arbeitet mit voller Leistung, bis der Brennstoff mit optimalem Wirkungsgrad verbrannt wird
  • hohe Lebensdauer des Kessels und Schornsteins – minimale Teer- und Säurebildung
  • Kombination mit anderen Heizmethoden (Strom/Solar) möglich
  • für Kombinationen von Heizkörpern mit Fußbodenheizung geeignet
  • komfortable Heizung und optimale Brennstoffverbrennung
  • umweltfreundlicheres Heizen garantiert
  • 3 Jahre Garantie für den Kesselkörper

 

Die Installation mit Pufferspeichern wird als Hauptinstallation empfohlen
Wenn das empfohlene Volumen der Pufferspeicher nicht eingehalten werden kann, installieren Sie den Heizkessel mit mindestens einem Pufferspeicher mit einem Volumen von 500 – 1000 l. Die Installation der Heizungsanlage muss von einem Fachunternehmen nach den gültigen Normen durchgeführt werden. Wenn Sie den Pufferspeicher mit einem großen Volumen auswählen, müssen Sie auch die entsprechende Kesselleistung wählen, um diesen Pufferspeicher in einer zumutbaren Zeit aufladen zu können.

 

Betrieb mit Pufferspeichern
Nach dem Anheizen des Kessels ist der Kessel auf maximale (Nenn-)Leistung zu bringen und das Volumen der Pufferspeicher ist zu der Wasser-Solltemperatur von 90 – 100 °C aufzuladen (nur 2 – 4mal nachzulegen). Anschließend den Kessel ausbrennen lassen. Dann wird die Wärme vom Pufferspeicher durch das 3-Wege-Ventil abgenommen, und zwar für die Dauer, die der Größe des Pufferspeichers und der Außentemperatur entspricht. In der Heizperiode kann es 1 – 3 Tage betragen (wenn die Mindestvolumen der Pufferspeicher eingehalten werden – siehe Tabelle). Wenn der Pufferspeicher mit dem vorgeschriebenen Volumen nicht installiert werden kann, ist es ratsam, wenigstens einen Pufferspeicher von 500 – 1000 l zu installieren, um Anläufe und Nachläufe des Kessels auszugleichen.

 

Wärmedämmung von Pufferspeichern
Die Pufferspeicher werden normalerweise mit einer Wärmedämmung geliefert. Wird ein Pufferspeicher ohne Dämmung gekauft, ist es ratsam, die einschlägige Anzahl von Pufferspeichern mit dem erforderlichen Volumen mit Mineralwolle in einem Skelett aus Gipskarton gemeinsam zu dämmen, bzw. nachträgliche Ausfüllung mit schüttfähigem Dämmstoff zu verwenden. Die empfohlene Dämmstärke (Mineralwolle) beträgt 120 mm. Eine andere Variante besteht im Einkauf von Pufferspeichern, die bereits mit Mineralwolle in einer Lederkunsthülle gedämmt sind und die von uns auch zu erhalten sind.

 

Warmwasserladung
Für die Warmwasserladung können Sie den Kombi-Boiler oder Pufferspeicher mit einem Durchlauferhitzer aus Kupfer oder einem schwimmenden Boiler verwenden.

 

Empfohlenes Volumen der Pufferspeicher

MIN. SPEICHERVOLUMEN
Leistung / kW 20 22 25 35/32 40 49 70 99
Umfang / l 1000 – 1500 1500 – 2000 1500 – 2000 2000 – 2500 2500 – 3000 3000 – 4000 4000 – 5000 5000 – 6000

 

Pufferspeicher parameter

SPEICHERTYP VOLUMEN (l) DURCHMESSER (mm) HÖHE (mm)
AN 500 500 600 1970
AN 600 600 750 1611
AN 750 750 750 / 790* 2010 / 1750*
AN 800 800 790* 1910*
AN 1000 1000  850 / 790* 2065 / 2210*

*typ DH
Die Pufferspeicher werden ohne Isolierung oder mit Isolierung in einer Kunstlederhülle geliefert.

 

 

Minimaler Leitungsdurchmesser für den Anschluss mit Pufferspeicher
Teil A Teil B
Leistung Kupfer Stahl Kupfer Stahl
10 – 30 kW 28 x 1 25 (1″) 28 x 1 25 (1″)
31 – 45 kW 35 x 1,5 32 (5/4″) 28 x 1 25 (1″)
46 – 65 kW 42 x 1,5 40 (6/4″) 35 x 1,5 32 (5/4″)
70 – 150 kW 54 x 2 50 (2″) 42 x 1,5 40 (6/4″)

Kesselkreisarmaturen

Laddomat 22

– ausgelegt für Kessel mit einer Leistung von 15 bis 100 kW

Wir empfehlen den Anschluss von Kesseln mit höherer Leistung mit einem Thermoregulierventil und einer leistungsstarken Pumpe oder einem Dreiwegeventil, das von einem Stellantrieb mit elektrischer Regelung gesteuert wird, der eine minimale Rücklaufwassertemperatur von 65 – 75 ° C aufrechterhält. Beim Anschluss eines Kessels an Speichertanks können wir ein offenes oder geschlossenes Ausdehnungsgefäß verwenden.

 

 

Thermoregulierventile

Thermoregulierventil Typ TV 60 °C (65/70/72/77 °C) wird für Festbrennstoffkessel verwendet. Bei einer Kesselwassertemperatur von +60 °C öffnet das Temperierventil und Flüssigkeit aus dem Kreislauf des beheizten Objekts (2) wird in den Kesselkreislauf (3 → 1) eingeleitet. Die Einlässe 1 und 3 sind immer geöffnet. Auf diese Weise wird die minimale Rücklauftemperatur zum Kessel sichergestellt. Bei Bedarf kann ein auf eine höhere Temperatur (zB 72 °C) eingestelltes Temperierventil verwendet werden.

Empfohlene Größe des Thermoregulierventils TV 60 °C (65/70/72/77 °C)
15 kW ― 30 kW – DN25
30 kW ― 45 kW – DN32
45 kW ― 150 kW – DN40 – DN50

 

Original ATMOS-Installation

Es geht um professioneller Edelstahlanschluss der Firma ATMOS die Mindesttemperatur des Rücklaufwassers in den Kessel halten und zum schnellen Anschluss des Kessels mit zwei Schraubverbindungen mit Flachdichtung. Das Installationsset enthält alle erforderlichen, vom Hersteller verlangten Komponenten (Sicherheitsventil 2,5 bar, Entlüftungsventil, Manometer, 2 Pumpen, 2 Absperrventile, 3-Wege-Ventil und 2 Servoantriebe bei der Variante F7 und F8). Das Installationsset ist für das Anschließen des Kessels direkt an den Heizsystems oder für das Anschließen des Kessels mit Pufferspeichern bereit. Bei einem größeren Heizsystem ist eine Erweiterung um 2 oder 3 Heizkreise durch den Einkauf einer speziellen Weiche und der erforderlichen Pumpengruppen möglich.
Bei Heizkesseln der Serie Pxx Compact ist dieser Anschluss Bestandteil des Heizkessels.

Übersicht Installation von ATMOS Kesseln
Installation
ATMOS
F5 Laddomat
Installation
ATMOS
F6 Laddomat
Installation
ATMOS
F7
ESBE

Installation
ATMOS
F8 ESBE
Installation
ATMOS
F13
Installation  ATMOS
F17 – 18 ESBE-PX
F5 (15 – 30 kW)
für Kessel:

DC18S, DC22S, DC22SX, DC25S, DC30SX,
KC16S, KC25S, C15S, C18S, AC16S, AC25S
F6 (15 – 40 kW)
für Kessel:

DC32S, DC40SX, DC15GS, DC20GS, DC25GS, DC32GS,
GS15, GS20, GS25, GS32, DC18GSE, DC22GSE, DC25GSE, DC30GSE
DC18GD, DC25GD, DC30GD
F7 (15 – 30 kW)
für Kessel:

DC18S, DC22S, DC22SX, DC25S, DC30SX,
KC16S, KC25S, C15S, C18S, AC16S, AC25S
F8 (15 – 40 kW)
für Kessel:

DC32S, DC40SX, DC15GS, DC20GS, DC25GS, DC32GS,
GS15, GS20, GS25, GS32,
DC18GSE, DC22GSE, DC25GSE, DC30GSE
DC18GD, DC25GD, DC30GD
vorgesehen für die gleichen
Kesseltypen wie für die Installation F5 – F8,
jeweils mit einer anderen Rohrkombination
Weitere Informationen finden Sie hier
für Kessel:
F17 – PX10
F18 – PX15, PX20, PX25

In Kombination mit dem Rohrverlängerungssatz PSC 25 – 35 kann der F6-Installation für den Kessel KC35S verwendet werden
In Kombination mit dem Rohrverlängerungsset PSC 40 – 50 kann der F6-Installation für den Kessel GS40 verwendet werden

Installation ATMOS F5 – F6 Laddomat

Installation ATMOS F7 – F8 ESBE

Installation ATMOS F17 – 18 ESBE-PX

Installation ATMOS F13

Kessel Pxx Compact

Schutz gegen Überhitzung

  • Kessel sind standardmäßig mit einem Kühlkreislauf gegen Überhitzung ausgestattet und können mit Ventilen TS 131 3/4, WATTS STS 20 oder DANFOSS BVTS – ¾ für Wasserleitungen angeschlossen werden
  • Notstromquelle Energie (Batterie) für die Pumpe
  • Die Wärmeabnahme durch Schwerkraft

Kühlkreislaufanschluss
Das Ventil, dessen Fühler sich im hinteren Teil des Kessels befindet, schützt den Kessel vor Überhitzung, so dass, wenn die Wassertemperatur im Kessel über 95 °C steigt, Wasser ablässt aus dem Wasserhahn in den Kühlkreislauf, der die überschüssige Energie übernimmt und verschwendet wird. Wenn am Wasserzulauf zum Kühlkreislauf ein Rückschlagventil angebracht wird, müssen wir den Kühlkreislauf mit einem Sicherheitsventil ausstatten, um einen möglichen Wasserrückfluss aufgrund von Druckabfall im Wasserversorgungssystem zu verhindern 6 – 10 bar oder ein Ausdehnungsgefäß mit einem Volumen von mindestens 4 l.

Achtung – der Überhitzungskühlkreislauf darf nicht für andere Zwecke als den Überhitzungsschutz verwendet werden (niemals zur Warmwasserbereitung).

Verwendung  USV – Gerät
Sie können die USV-Quelle verwenden, wenn der Strom ausfällt und Sie die Umwälzpumpen in der Heizungsanlage antreiben müssen. Wir empfehlen, ATMOS Umwälzpumpen und Boiler an sogenannte Backup-Quellen mit sinusförmigem Spannungsverlauf – Sinusoid – anzuschließen.

Welche Batteriekapazität wählen?
Überprüfen Sie die Stromaufnahme der Pumpe auf dem Typenschild (z. B. 20 W). Um den erforderlichen Strom (A) zu berechnen, teilen wir Leistung (W) durch Spannung (V). Wenn wir also eine 12-V-Batterie haben, beträgt die Berechnung 20 W / 12 V = 1,67 A.

Wenn wir die Umwälzpumpe für ca. 5 Stunden (durchschnittliche Kraftstoffbrenndauer bei Volllast) unterstützen müssen, multiplizieren wir den verbrauchten Strom und die Backup-Zeit, 1,67 x 5 = 8,3 Ah. Bei der Dimensionierung sollte man jedoch besser mit 20 % Reserve rechnen. Sie benötigen daher eine Batterie mit einer Kapazität von mindestens 10 Ah, um eine solche Pumpe zu unterstützen. Bei empfohlenem Anschluss von ATMOS-Kesseln sind mindestens zwei Umwälzpumpen erforderlich, dies muss bei der Berechnung der Batteriekapazität und dem Kauf der gegebenen USV-Quelle berücksichtigt werden.

Die obige Vorgehensweise dient als Beispiel für die Berechnung.

Kesselraum

1. Schornstein | 2. Rauchabzug | 3. Kessel

Die Kessel müssen im Kesselraum stabil stehen, zu dem ein ausreichender Zugang der für die Verbrennung benötigten Luft gewährleistet ist. Das Aufstellen von Heizkesseln im Wohnraum

(einschließlich Fluren) ist nicht gestattet. Der Querschnitt der Öffnung für die Verbrennungsluftzufuhr zum Heizraum muss bei Kesseln mit einer Leistung von 15 – 150 kW mindestens 350 cm2 betragen. Wir empfehlen, unter dem Kessel einen Betonsockel (Metall) mit den empfohlenen Abmessungen anzubringen, siehe Anleitung für Ihren Kessel. Außerdem empfehlen wir, den hinteren Teil des Kessels um ca. 10 mm zu unterlegen.

 

 

Rauchgaswege

Rauchgasleitung
Die Rauchleitung muss sich im Luftkanal des Bergwerks Schornstein befinden. Kann der Kessel nicht direkt durch Richten auf den Luftkanal Schornstein, inklusive der entsprechenden. Ist ein direkter Anschluss des Heizkessels an den Schornsteinzug nicht möglich, sollte die entsprechende Rauchrohrverlängerung möglichst kurz, jedoch nicht länger als 1 m, ohne zusätzliche Heizfläche sein und zum Schornstein ansteigen. Die Rauchleitungen müssen mechanisch befestigt werden der Abrieb von Abgasen ist richtig und sauber Sein. Das Rauchen ist im Wohnzimmer nicht erlaubt Verwenden Sie Notaufnahmen. Der Innendurchmesser des Rauchleiters funktioniert nicht größer als der Innendurchmesser des Kesselfuchses und in Richtung des Maserungssteins sind sie nicht erlaubt. Die Verwendung von Rauchmasken wird nicht empfohlen.

Um den Kaminzug zu regulieren, muss in den Rauchabzugskanal ein Zugbegrenzer eingebaut werden.

Schornstein
Der Anschluß des Kessels an den Schornsteindurchbruch ist stets in Übereinklang mit dem zuständigen Schornsteinwerk vorzunehmen. Der Schornsteindurchbruch muß einen hinreichenden Zug entwickeln und die Abgase auf zuverlässige Art und Weise in die freie Atmosphäre ableiten, und zwar unter allen praktisch möglichen Betriebsverhältnissen. Für die richtige Funktionstüchtigkeit des Kessels ist es notwendig, daß der eigenständige Schornsteinluftkanal hinreichend dimensioniert ist, da von seinem Zug die Verbrennung im Kessel und die Leistung des Kessels abhängig ist. Der Zug des Schornsteins hängt von seinem Querschnitt, der Höhe und der Rauhigkeit der Innenwand ab. In den Schornstein, an den der Kessel angeschlossen ist, darf kein anderes Gerät münden. Der Durchmesser des Schornsteines darf nicht kleiner als der Ausgang am Kessel sein. (min. 150 mm). Der Schornsteinzug muss die vorgeschriebenen Werte erreichen. Sie darf jedoch nicht zu hoch sein, um die Effizienz des Kessels nicht zu verringern und seine Verbrennung nicht zu stören (die Flamme nicht zu unterbrechen). Bei starkem Zug eine Drosselklappe (Zugbegrenzer) in die Abgasleitung zwischen Kessel und Schornstein einbauen.

Informative Maßwerte des Schornsteins:
20 x 20 cm Mindesthöhe 7 m
Ø 20 cm Mindesthöhe 8 m
15 x 15cm Mindesthöhe 11 m
Ø 16 cm Mindesthöhe 12 m
Die genaue Festlegung der Schornsteinmaße wird von der Norm DIN 1056 bestimmt.

Achtung – Der Schornstein muss gut abgedichtet und isoliert sein, damit bei reduzierter Kesselleistung kein Wasserdampf und keine Teere im Schornstein kondensieren.

Zugbegrenzer
Der Schornsteinzug muss die vorgeschriebene Werte erfüllen (21 – 35 Pa je nach Kesseltyp).

  • Ein kleiner Schornsteinzug verkürzt die Kessellebensdauer – der Kessel verteert sich mehr, verrusst und es kommt zum Rauchaustritt bei der Beschickung.
    Lösung: Schornstein mit Einlagen ausfüttern oder einen speziellen Aufsatz oder einen Abzugsventilator auf den Schornstein anbringen.
  • Ein großer Schornsteinzug hat größeren Brennstoffverbrauch zur Folge (höherer Schornsteinverlust – niedrigerer Kesselwirkungsgrad).
    Lösung: Eine Drosselklappe in den Rauchzugskanal zwischen den Kessel und Schornstein anbringen.

Brennstoffe und Energie

HOLZ

Wir empfehlen, das Holz möglichst trocken zu verbrennen. Die maximal Leistung und lange Kessellebensdauer erreichen Sie beim Verbrennen vom minimal zwei Jahren abgelagerten Holz. Im folgenden Diagramm finden Siedie Abhängigkeit des Heizwertes vom Wassergehalt. Der Holzheizwert sinkt sehr schnell mit steigendem Wassergehalt.

 

 

 

Zum Beispiel:
Holz mit 12 – 20 % Feuchtigkeit hat den Heizwert 4 kWh / 1kg Holz
Holz mit 50 % Feuchtigkeit hat den Heizwert 2 kWh / 1kg Holz

Frische Holz wärmt sehr wenig, brennt schlecht, raucht und verkürzt die Kessel- und Schornsteinlebensdauer beträchtlich. Die Leistung des Kessels sinkt um 50 % und der Brennstoffvebrauch ist zweimal höher.

 

BRAUNKOHLE

Der vorgeschriebene Brennstoff für unsere Kessel ist die Braunkohle Typ Nuss 1. Als Ersatztbrennstoff können Würfel oder Brikette verwendet werden. Wir empfehlen, Kohle mit niedrigem Schwefelinhalt und kleiner Sinterfähigkeit zu verbrennen. Brennstoff mit kleiner Körnung kann nur auf Glutschnitt und nur in kleiner Menge zugegeben werden.

 

 

 

HOLZBRIKETTE 

Ökologische Holtzbrikette sind aus Holzabfal durch Hochdruckverdichtung ohne chemische Binder produziert. In der Tschechischen Republik werden sie in einer Reihe von Unternehmen hergestellt, ihre Qualität ist jedoch unterschiedlich. Hochwertige Holzbriketts erkennt man daran, dass sie beim Verbrennen im Beschickungsbereich nicht in Späne zerfallen. Holzbriketts, die in Späne zerfallen, können nur zusammen mit Scheitholz oder Braunkohle verbrannt werden, jedoch nie selbstständig. Sie verstopfen nämlich die Vergasungsdüse oder den Vergasungsrost.

 

 

 

PELETTS

Peletts sind ein neuartiger Brennstoff, der ähnlich wie Holzbriketts aus Abfallholz durch Verpressen hergestellt wird. Hochwertige Peletts sind die weiße Pellets, aus rindlosem Weichholz hergestellt.
Für Atmoskessel werden die Peletts mit O 6-8 mm verwendet.

Andere Peletts aus Getreidestroh oder Sauerampfer sim momental aktuell und problematische Sache. Deswegen beschäftigen wir uns nicht mit den.